Phelsuma mutabilis - Veränderlicher Taggecko

Natürliches Verbreitungsgebiet

Das Verbreitungsgebiet von Phelsuma mutabilis reicht von West- bis Südmadagaskar, wobei sie an das trockenwarme Klima gebunden sind.

Aussehen & Verhalten

Phelsuma mutabilis ist ein kleiner bis mittelgroßer Vertreter der Gattung und wird 10-11cm groß. Seine Grundfärbung ist - je nach Stimmung- ein helles grau. Darauf verteilen sich über den Gesamten Körber dunkelgraue Flecken und Punkte. Der Schwanz des Männchen kann während der Paarungszeit in einem strahlenden blau erscheinen.

Haltung im Terrarium

Laut den Mindestanforderungen für die Haltung von Reptilien muss das Terrarium folgendermaßen bemessen werden: Für ein Pärchen 6 x 6 x 8 der Kopf-Rumpf Länge eines Tieres. Hier ein Beispiel: Ph. mutabilis hat eine KRL von ca 5cm, somit wären die Mindestmaße also 30l x 30t x 40h. Ich halte mein Ph. mutabilis Pärchen in einem Terrarium der Größe 40cm lang x 40cm tief x 60cm hoch. Die Lüftungsflächen sind vorne unter den Schiebescheiben und im hintern Teil des Deckels und bestehen aus drosophiladichter Gaze.

Einrichtung

Als Bodengrund verwende ich in meinem Phelsuma mutabilis Terrarium Seramis, darüber eine Schicht ungedüngte Blumenerde gemischt mit Sand im Verhältnis 2:1 und als Abschluss getrocknetes Buchenlaub. Im Terrarium wachsen verschiedene echte Pflanzen wie etwa eine Bergpalme (Chamaedorea) und eine Erdbromelie (Vriesea). Korkäste und eine Weinrebe dienen den Tieren als Kletter- und Sonnenplätze. Die Rückwand ist mit Schwarzkork beklebt und die Seitenwände mit Korkstücken und Fliesenkleber verkleidet, um einen Sichtschutz zu schaffen.

Beleuchtung & Temperatur

Die Grundbeleuchtung besteht aus einer 15W Arcadia Jungle Dawn LED. Das Terrarium hat zusätzlich eine Reptiles Expert HID Lampe mit 35W als Wärmequelle und zur UV Bestrahlung, die auf eine waagerecht darunter angebrachte Bambusröhre strahlt und somit als Wärmeplatz dient.

Das Terrarium wird morgens und abends durch eine Beregnungsanlage mit einer Düsen für 35 Sekunden gesprüht. Somit erhöht sich kurzfristig jeweils die nötige Luftfeuchtigkeit. Wichtig ist, dass sich keine Staunässe bildet und die nassen Sonnenplätze rasch abtrocknen.

Ernährung

Phelsuma mutabilis ernährt sich hauptsächlich karnivor, d.h. von Insekten. Ich füttere meinen Tieren alles was der Markt zu bieten hat und was ins Maul passt. Von kleinen Heuschrecken über Heimchen, Grillen, Terfly, Wachsmottenlarven, Bohnenkäfern und Fruchtbrei wie etwa zerdrückte Banane oder püriere Papaya oder Mango. Auf das Verfüttern von Drosophila verzichte ich bei dieser Art, da es eine gewisse Unverträglichkeit gegenüber den Hefestämmen die sich bei der Zucht der Fliegen bilden können, zu geben scheint. Gefüttert wird alle 2-3 Tage.
Brei gibt es maximal alle 2 Wochen und er wird immer mit einem Vitaminpräparat wie Korvimin ZVT+Reptil angereichert.
Aus hygienischen Gründen bin ich mittlerweile auf die Nutzung von einfachen Vogeltränken umgestiegen, um den Tieren jederzeit die Möglichkeit zum Trinken zu geben, wobei die Tiere ihren Flüssigkeitsbedarf hauptsächlich aus den Tropfen vom täglichen Sprühen decken.

Zucht

In Bearbeitung